Wie schafft man es, durch kulinarische Höhenflüge zu einem gefeierten Shooting-Star zu werden und dabei gleichzeitig geerdet zu bleiben? Vielleicht dadurch, dass man in sich Temperament und Geduld, Fantasie und außergewöhnliches handwerkliches Können vereint – so wie Marco Akuzun.
Der Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters wuchs in Friedrichshafen am Bodensee auf und ließ sich nach der Schule zunächst in die Kunst der gutbürgerlichen Küche einweisen. Doch schon bei seiner nächsten Station, der Romantik Hotel Residenz am See in Meersburg, stellte Marco fest, dass er sein Potential noch lange nicht ausgeschöpft hatte. Dank seines damaligen Chefs, der sein großes Talent erkannte und ihn in alle Finessen einweihte, konnte Marco sein kulinarisches Wissen und Können auf eine ganz neue Stufe heben.
So ist es nicht verwunderlich, dass Marco in diversen Top-Restaurants in Deutschland und Europa kochte, unter anderem im renommierten Waldhorn in Ravensburg, das seinerzeit zu den Top 5 der besten deutschen Restaurants zählte, inklusive Michelin-Stern und Höchstwertung im exklusiven Restaurantguide Gault Millau.
Mit seinem großen Talent und einer langen Liste an Erfahrungen in der PremiumGastronomie im Gepäck übernahm Marco schließlich 2013 die Position als Geschäftsführer und Küchenchef im Restaurant „top air“ am Stuttgarter Flughafen, wo er sich seinen ersten eigenen Michelin-Stern erkochte und auch in den folgenden Jahren verteidigte. Somit konnte er die lange Tradition dieses Hauses fortsetzen: Seit nunmehr 27 Jahren in Folge darf sich das „top air“ mit einem Stern schmücken – und nicht nur das: Marco holte eine Top-Bewertung nach der anderen nach Hause und auch der Fernsehsender CNN wählte das „top air“ zu einem der besten Airport-Restaurants der Welt.
Im Oktober 2018 erhielt Marco die Einladung, für die Deutsche Botschaft in Guatemala zu kochen – ein Projekt, das ihm auch aufgrund der Widrigkeiten viel Spaß machte: Er verpasste seinen Anschlussflug, weil die Zollbeamten in Panama das mitgebrachte Bindemittel für Kokain hielten, bestimmte gewohnte Standards existierten in Mittelamerika nicht, und zu guter Letzt ist es eine ziemliche Geduldsprobe, auf 3.000 Meter Höhe Wasser zu kochen. Doch Marco lieferte dank seiner Kreativität und seines Improvisationstalents trotz allem exzellente Ergebnisse.
Marco genießt deshalb nicht nur einen sehr guten Ruf (er zählt zu den Top 50 der deutschen Köche), sondern auch viele Freiheiten, die es ihm ermöglichen, sich bei Benefiz-Veranstaltungen wie der Help!-Gala zugunsten kranker und körperlich behinderter Menschen zu engagieren, und auch die deutschen Medien wurden bereits auf ihn aufmerksam: so gab er bereits sein TV-Debut im SWR und beim ARD Buffet.
In Zukunft will Marco das Renommee des „top air“ weiter ausbauen und die hohen Ansprüche seiner Kunden mit Leidenschaft, Abwechslung und Pfiff befriedigen. Aber auch weitere Auftritte im TV oder als Markenbotschafter könnte er sich durchaus vorstellen, sofern diese seinem Esprit und Talent entsprechen. Denn trotz allem Erfolg ist und bleibt er doch ein Typ, der mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht.
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